ipc − System−V−IPC−Systemaufrufe
int ipc(unsigned int call, int first, int second, int third,
void *ptr, long fifth);
ipc() ist ein gemeinsamer Kernel−Eintrittspunkt für die System−V−IPC−Aufrufe für Nachrichten (messages), Semaphore und gemeinsam genutzten Speicher (shared memory). call legt fest, welche IPC−Funktion aufzurufen ist; die anderen Argumente werden an die aufgerufene Funktion weitergereicht.
Benutzerprogramme sollten die entsprechenden Funktionen mit ihren normalen Namen aufrufen. Nur Programmierer der Standard−Bibliotheken und Kernel−Hacker müssen ipc() kennen.
ipc() ist Linux−spezifisch und sollte nicht für portierbare Programme benutzt werden.
Für einige Architekturen \mbeispielsweise x86−64 und ARM— ist der Systemaufruf ipc() nicht implementiert. Stattdessen sind msgctl(2), semctl(2), shmctl(2) usw. wirklich als getrennte Systemaufrufe realisiert.
msgctl(2), msgget(2), msgrcv(2), msgsnd(2), semctl(2), semget(2), semop(2), semtimedop(2), shmat(2), shmctl(2), shmdt(2), shmget(2)
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