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davfs2.conf

BEZEICHNUNG

davfs2.conf − Konfigurationsdatei für mount.davfs

BESCHREIBUNG

Es gibt die systemweite Konfigurationsdatei /etc/davfs2/davfs2.conf und die Benutzer−Konfigurationsdateien ~/.davfs2/davfs2.conf. Wenn root mount.davfs startet, wird nur die systemweite Konfigurationsdatei gelesen. Bei einem normalen Benutzer wird zusätzlich seine Benutzer−Konfigurationsdatei gelesen. Einstellungen in der Benutzer−Konfigurationsdatei haben Vorrang vor denen in der systemweiten Konfigurationsdatei.

Jede Zeile der Konfigurationsdatei enthält ein Schlüsselwort und einen Wert, die durch Leerzeichen und/oder Tabulatoren von einander getrennt sind.

Die Konfigurationsdatei kann Abschnitte enthalten, die nur für ein bestimmtes Dateisystem gelten. Diese Abschnitte beginnen mit einer Zeile, die nur den vollständigen Pfad des Einhängepunktes, eingeschlossen in eckige Klammern, enthält. Ein solcher Abschnitt endet mit dem Beginn eines neuen Abschnittes oder dem Ende der Datei. Optionen, die für alle Dateisysteme gelten sollen, müssen vor dem ersten solchen Abschnitt stehen. Optionen in einem Abschnitt für ein bestimmtes Dateisystem haben Vorrang.

BEISPIEL

kernel_fs coda
proxy foo.bar:8080
use_locks 0
[/media/dav]
use_locks 1
[/home/otto/mywebspace]
gui_optimize 1

Alle davfs2−Dateisysteme benutzen das Kerneldateisystem fuse und den Proxy foo.bar. Nur in /media/dav werden Sperren benutzt. Für das Dateisystem /home/otto/mywebspace wird die Option gui_optimize eingeschaltet.

ALLGEMEINE SYNTAX−REGELN

Leerzeilen werden ignoriert.

# kennzeichnet einen Kommentar. Der Rest der Zeile wird ignoriert.

\ ist das Escape−Zeichen und hebt die Sonderfunktion des folgenden Zeichens auf.

" wird als Anführungszeichen benutzt.

Wenn ein Wert eines der Sonderzeichen Leerzeichen, Tabulator, #, \ oder " enthält, muss diesem Zeichen ein Escape−Zeichen \ vorangestellt werden. Also ’\ ’ statt ’ ’, ’\#’ statt ’#’, ’\\’ statt ’\’ und ’\"’ statt ’"’.

Werte, die Lerrzeichen, Tabulatoren oder # enthalten, können stattdessen auch in doppelte Anführungszeichen gesetzt werden. \ und " brauchen auch innerhalb eines Ausdrucks in Anführungszeichen ein vorangestelltes Escape−Zeichen. Wenn die Kopfzeile eines Abschnittes in Anführungszeichen gesetzt wird, dann müssen die eckigen Klammern innerhalb der Anführungszeichen stehen (z.B. "[/home/otto/with space]").

Bei ja/nein−Optionen muss der Wert numerisch angegeben werden. 0 für nein, 1 für ja.

KONFIGURATIONS−OPTIONEN

Allgemeine Optionen

dav_user

Wird mount.davfs von root gestartet, läuft der Hintergrundprozess als dieser Benutzer. Es muss der Benutzer−Name angeben werden, nicht die Benutzernummer.
Voreingestellt: davfs2
Diese Option ist nur in der systemweiten Konfigurationsdatei erlaubt.

dav_group

Die Gruppe des mount.davfs−Hintergrundprozesses. Normale Benutzer müssen Mitglieder dieser Gruppe sein, damit sie ein davfs2−Dateisystem einhängen dürfen. Es muss der Gruppen−Name angeben werden, nicht die Gruppennummer.
Voreingestellt: davfs2
Diese Option ist nur in der systemweiten Konfigurationsdatei erlaubt.

ignore_home

Normale Benutzer dürfen keine Dateisysteme innerhalb des Home−Verzeichnisses eines anderen Benutzers einhängen. Manchmal erhalten jedoch System−Benutzer (wie z.B. nobody) ein Home−Verzeichnis zugewiesen (wie z.B. /), das gängige Einhängepunkte mit einschließt. Mit dieser Option kann eine durch Kommas unterteilte Liste von System−Benutzern angegeben werden, die nicht in diese Prüfung einbezogen werden.
Diese Option ist nur in der systemweiten Konfigurationsdatei erlaubt.

kernel_fs

Welches Kernel−Dateisystem zur Integration in das virtuelle Dateisystem benutzt wird. Möglich sind fuse und coda.
Voreingestellt: fuse

buf_size

Größe des Puffers zur Kommunikation mit dem Kernel−Dateisystem in KiByte. Hat nur einen Effekt, wenn fuse benutzt wird; Schreib− und Leseoperationen können durch einen großen Puffer beschleunigt werden.
Voreingestellt: 16

WebDAV−Optionen

use_proxy

Ob ein Proxy benutzt werden soll. 0 = nein, 1 = ja. Wenn weder in der Konfigurationsdatei noch in den Umgebungsvariablen https_proxy, http_proxy und all_proxy ein Proxy angegeben ist, hat diese Option keinen Effekt.
Voreingestellt: 1
Diese Option ist nur in der systemweiten Konfigurationsdatei erlaubt.

proxy

Der vollständige Domain−Name des Proxy (aber ohne Schema). Wenn der Proxy eine andere Port−Nummer als 8080 benutzt, muss diese, durch einen Doppelpunkt getrennt, angehängt werden. Beispiele: foo.bar:1704 oder foo.bar

Diese Option ist nur in der systemweiten Konfigurationsdatei erlaubt.

servercert

Name einer Datei mit einem Zertifikat im PEM−Format. Der Dateiname kann als absoluter Pfad angegeben werden oder als reiner Dateiname. Im letzteren Fall wird die Datei in den Verzeichnissen ~/.davfs2/certs und /etc/davfs2/certs gesucht.
This Option ist für selbstsignierte Server−Zertifikate gedacht. Selbstsigniert bedeutet: der Name des Ausstellers (issuer) und des Eigentümers (subject) sind gleich. Der Common name (CN) muss der Domainname des Servers sein.
Falls das Zertifikat nicht selbstsigniert ist, muss die Datei das Zertifikat der Zertifizierungsstelle (CA) enthalten, die das Zertifikat signiert hat. Falls eine Zertifizierungshierarchie im Spiel ist (der Herausgeber des Zertifikats ist nicht die Root−CA) muss die Datei die Zertifikate aller beteiligten CAs enthalten; beginnend mit der CA, die das Serverzertifikat signiert hat bis hoch zum selbstsignierten Zertifikat der Root−CA. (Die Bezeichnung der Option als servertcert ist in diesem Fall leider irreführend.) Du kannst die Datei erzeugen, indem du alle CA−Zertifikate nacheinander in eine Datei kopierst.
Hinweis:
Auch wenn dem Zertifikat nun vertraut wird, heißt das noch nicht, dass es auch akzeptiert wird. Die zusätzliche Bedingung: das Zertifikat, das der Server vorlegt, muss ihm auch gehören. D.h. der CN im Serverzertifikat muss der Domainname des Servers sein. Im Moment gibt es keine Möglichkeit, Zertifikate automatisch zu akzeptieren, die nicht dem Server gehören.

clientcert

Name einer Datei mit einem Zertifikat im PKCS#12−Format, mit dem sich der Benutzer beim Server ausweisen kann. Der Name muss entweder als absoluter Pfad oder als reiner Dateiname angegeben werden. Im letzteren Fall wird in den Verzeichnissen ~/.davfs2/certs/private und /etc/davfs2/certs/private nach ihr gesucht.

secrets

Name der Datei, die die vertraulichen Zugangsdaten für Server und Proxy enthält, sowie Passwörter zur Entschlüsselung von Client−Zertifikaten. Der Name muss ein absoluter Pfad sein. Die Datei darf nur für den Eigentümer schreib− und lesbar sein (Dateimodus 600).
Voreingestellt: ~/.davfs2/secrets
Diese Option ist nur in den Benutzer−Konfigurationsdateien erlaubt.
Die systemweite Datei für diese Daten ist immer /etc/davfs2/secrets.

ask_auth

Frage den Benutzer nach den vertraulichen Zugangsdaten, wenn diese nicht in der secrets−Datei gefunden werden. Frage den Benutzer wenn ein Zertifikat des Servers nicht verifiziert werden kann. 0 = nein, 1 = ja.
Voreingestellt: 1

use_locks

Sperre Dateien auf dem Server, wenn sie zum Schreiben geöffnet werden. 0 = nein, 1 = ja.
Voreingestellt: 1

lock_owner

Dieser Text wird an den Server gesandt, um den Eigentümer einer Sperre zu kennzeichnen. Wenn eine WebDAV−Resource gleichzeitig von mehreren Benutzern mit den gleichen Zugangsdaten benutzt wird, sollten unterschiedliche Werte für lock_owner gewählt werden.
Voreingestellt: der Benutzername aus den Zugangsdaten

lock_timeout

Nach dieser Zeit in Sekunden sollte der Server Sperren wieder entfernen. Der Server hält sich nicht unbedingt daran.
Voreingestellt: 1800

lock_refresh

Soviele Sekunden bevor eine Sperre abläuft versucht mount.davfs sie zu erneuern. Der Wert sollte deutlich größer sein als die delay_upload.
Voreingestellt: 60

use_expect100

Um nicht große Dateien hochzuladen, die vom Server sowieso abgelehnt werden, benutzt mount.davfs den Header expect: 100−continue um vom Server das o.k. im voraus zu erhalten. Aber nicht alle Server verstehen das. 0 = nein, 1 = ja.
Voreingestellt: 0

if_match_bug

Manche Server verarbeiten If−Match− und If−None−Match−Header nicht richtig. Dies Option veranlasst mount.davfs, stattdessen HEAD zu benutzen. 0 = nein, 1 = ja.
Voreingestellt: 0

drop_weak_etags

Weit verbreitete Server senden ein schwaches Etag, wenn sie kein starkes erzeugen können. Dieses schwache Etag ist immer ungültig, wird aber nach einer Sekunde stillschweigend in ein starkes, gültiges Etag verwandelt. Wenn diese Option auf 1 gesetzt ist, wird mount.davfs diese Etags nicht verwenden. Ist diese Option 0, dann wird die Kennzeichnung als schwach entfernt und das Etag wie ein starkes Etag benutzt. Dies beinhaltet die Gefahr, versehentlich die Änderungen anderer Leute zu überschreiben. Doch diese Gefahr kann durchdie Verwendung von Sperren minimiert werden.
Wenn keine Sperren verwendet werden können, und die Gefahr besteht, dass zwei Clients gleichzeitig auf die selbe Resource zugreifen, solltest du diese Option aktivieren. In diesem Fall wird das Etag nicht benutzt und die Resource kann nicht im Cache gespeichert werden.
0 = nein, 1 = ja.
Voreingestellt: 0

allow_cookie

Manche Server verweigern den Dienst, wenn ihnen nicht erlaubt is ein Cookie zu setzen. Diese Option fügt sehr einfche Unterstützung für Cookies hinzu. Es wird nur ein Cookie unterstützt, welches normalerweise eine Session−ID sein sollte. 0 = nein, 1 = ja.
Voreingestellt: 0

precheck

Falls die Option if_match_bug gesetzt ist: teste mit Hilfe von HEAD−Anfragen, ob eine Datei existiert oder geändert wurde, um versehentliches Überschreiben der Änderungen anderer Leute zu vermeiden. Hat keie Wirkung wenn if_match_bug 0 ist. Du solltest die Option nur auf 0 setzen, wenn kein konkurrierender Zugriff auf den Server erfolgt. 0 = nein, 1 = ja.
Voreingestellt: 1

ignore_dav_header

Manche Server senden im DAV−Header Fehlinformationen über ihre Fähigkeiten. In diesem Fall sollte man den Header ignorieren.
Voreingestellt: 0

server_charset

Wenn mount.davfs aus der Pfad−Komponente der URL die Dateinamen erzeugt, geht es davon aus, das diese entsprechend diesem Zeichensatz kodiert sind und übersetzt sie in die lokal benutzte Kodierung. Dies hat nichts zu tun mit der Kodierung des Dateiinhalts und auch nichts mit den HTTP−Escape−Regeln.
Es gibt in HTTP keine Möglichekit die Kodierung der Pfad−Komponente zu erfahren. Da die Kodierung von Namen im Pfad meistens von den Clients festgelegt wird, die diese Dateien und Verzeichnisse erzeugen, kann es durchaus vorkommen, dass auch innerhalb eines Pfades unterschiedliche Kodierungen verwendet werden. Heutzutage ist es am besten, ausschließlich die UTF−8−Kodierung zu benutzen und keine Konvertierung vorzunehmen. Wenn du nicht sicher bist, dass alle Clients das verstehen, solltest du Dateinamen auf reines US−ASCII beschränken. Benutze niemals Zeichen, die im Dateisystem eines anderen Betriebssystems eine spezielle Funktion haben (wie z.B. /, : und \).
Voreingestellt: die Kodierung wird nicht umgewandelt

connect_timeout

Beim Öffnen einer TCP−Verbindung zum Server wartet mount.davfs so viele Sekunden bevor es einen Fehler annimmt. Bei einem Wert von "0" wird die Feststellung einer Zeitüberschreitung dem TCP−Stack überlassen.
Dieser Parameter zeigt nur Wirkung, wenn die verwendete Neon−Version (Version > 0.26) und das Betriebssystem nicht−blockierende Ein−Ausgabe−Operationen unterstützen.
Voreingestellt: 10

read_timeout

mount.davfs wird so viele Sekunden auf die Antwort des Servers warten, bevor es einen Fehler annimmt.
Voreingestellt: 30

retry

Wenn mount.davfs den Server nicht erreichen kann, wird es es nach retry Sekunden nochmal versuchen. Bei weiteren Versuchen wird es diese Zeit schrittweise bis auf max_retry Sekunden erhöhen.

Voreingestellt: 30

max_retry

Maximales retry−Intervall.
Voreingestellt: 300

max_upload_attempts

Schlägt das Speichern einer geänderten Datei wegen eines nicht dauerhaften Problems fehl, versucht es mount.davfs mit größer werdenden Intervallen immer wieder, aber höchsten so oft.
Bei einer schlechten Verbindung verursacht dies zusätzlichen Datenverkehr. Durch die Option use_expect100 kann das Datenaufkommen durch fehlgeschlagene Versuche reduziert werden. Aber bitte erst testen. Die meisten Proxies und manche Server unterstützen diesen Header nicht.
Voreingestellt: 15

add_header

Unter Umständen benötigt dein Server spezielle Header um zu tun was er soll. Diese Option benötigt, anders als andere Optionen, zwei Werte: den Namen des Headers und seinen Wert. Einige ASP−Backends des IIS scheinen den Microsoft spezifischen Header "Translate: F" zu benötigen. Du kannst in folgendermaßen hinzu fügen:
add_header Translate F
mount.davfs
sendet nun den Header "Translate: F" bei allen Anfragen mit.
Diese Option kann mehrmals angegeben werden. Alle angegebenen Header werden bei Anfragen mitgesandt. Sowohl die add_header Optionen aus /etc/davfs2/davfs2.conf, als auch die aus ~/.davfs2/davfs2.conf werden angewandt.

Cache−Optionen

backup_dir

Jedes davfs2−Dateisystem hat ein Verzeichnis mit diesem Namen. In ihm werden Dateien gespeichert, die nicht auf den Server zurück gesichert werden konnten. Du solltest dieses Verzeichnis öfter mal überprüfen.
Voreingestellt: lost+found

cache_dir

In diesem Verzeichnis speichert mount.davfs die Dateien zwischen. Für jedes Dateisystem wird darin ein Unterverzeichnis angelegt.
In der systemweiten Konfigurationsdatei wird das Verzeichnis festgelegt, das von root benutzt wird. In einer Benutzer−Konfigurationsdatei das Verzeichnis, das von diesem Benutzer benutzt wird
Voreingestellt: /var/cache/davfs2 und ~/.davfs2/cache

cache_size

Der Platz auf der Festplatte in MiByte, der für den Cache zur Verfügung steht. mount.davfs nimmt sich immer genug Platz für alle offenen Dateien auch wenn dieser Wert überschritten wird.
Voreingestellt: 50

table_size

Die Anzahl der Plätze in einer Hash−Tabelle, die mount.davfs für alle bekannten Dateien und Verzeichnisse führt. Bei großen Dateisystemen (mehr als einige Hundert Dateien) kann ein größerer Wert die Dateioperationen beschleunigen. Der Wert sollte eine Zweierpotenz sein.
Voreingestellt: 1024

dir_refresh

mount.davfs betrachtet Informationen über Dateien in einem Verzeichnis so viele Sekunden als gültig. Hinweis: Dies gilt nicht beim Öffnen einer Datei oder wenn eine Anwendung den Inhalt eines Verzeichnisses liest.
Voreingestellt: 60

file_refresh

Wenn eine Anwendung eine Datei oder ein Verzeichnis öffnet, wird mount.davfs zuerst auf dem Server nachfragen, ob eine neuere Version vorliegt. Manche Anwendungen öffnen dieselbe Dateien in schneller Folge. Um unnötigen Netzwerkverkehr zu vermeiden, wird mount.davfs erst nach dieser Zeit in Sekunden dieselbe Information erneut anfragen.
Voreingestellt: 1

delay_upload

Wenn eine geänderte Datei geschlossen wird, wartet mount.davfs so viele Sekunden, bevor es die Datei auf den Server hochlädt. Dies verhindert, dass temporäre Dateien zum Server übertragen werden, nur um sofort danach gelöscht zu werden. Wenn es nötig ist, dass die Dateien sofort nach dem Schließen auf dem Server erscheinen, kann diese Option auf 0 gesetzt werden.
Voreingestellt: 10

gui_optimize

Immer wenn eine Datei geöffnet wird, muss mount.davfs beim Server nachfragen, ob eine neuere Version vorliegt. Grafische Benutzeroberflächen neigen dazu, alle Dateien zu öffnen, was bei großen Verzeichnissen die Reaktionszeit des Dateisystem gewaltig erhöht. Mit dieser Option versucht mount.davfs diese Abfrage für alle Dateien eines Verzeichnisses mit einem PROPFIND−Request zu erledigen. 0 = nein, 1 = ja.
Voreingestellt: 0

Debugging Optionen

debug

Schickt Debug−Meldungen and den Syslog−Dämon. Der Wert legt die Art der Informationen fest. Die Meldungen werden mit facility LOD_DAEMON und Priorität LOG_DEBUG gesandt. In welche Log−Datei sie gehen, hängt von der Konfiguration des Syslog−Dämons ab (vermutlich /var/log/messages, /var/log/syslog oder /var/log/daemon.log). Ob Debug−Meldungen zu HTTP möglich sind, hängt von der Neon−Bibliothek ab.

Diese Option kann mehrmals angegeben werden, und die angegebenen Werte ergänzen sich und sind alle wirksam. Es werden sowohl die debug−Optionen aus /etc/davfs2/davfs2.conf, als auch die aus ~/.davfs2/davfs2.conf angewandt.
Hinweis:
Debug−Meldungen lassen die Log−Dateien sehr schnell anwachsen. Verwende die Option niemals im normalen Betrieb.
Voreinstellung: keine Debug−Meldungen.
Mögliche Werte

config

Kommando−Zeile und Kofigurationsoptionen.

kernel

Anfragen vom Kernel−Dateisystem.

cache

Cache−Operationen wie das Erzeugen und Löschen von Dateien und Verzeichnissen.

http

HTTP−Header.

xml

Analysieren von XML−Daten in WebDAV−Anfragen.

httpauth

Aushandeln der Authentifizierung.

locks

Informationen über Sperren.

ssl

TLS/SSL−Informatinen, z.B. Zertifikate.

httpbody

Der komplette Datenteil von HTTP−Antworten.

secrets

Gib auch vertrauliche Daten aus, die normalerweise weg gelassen werden.

most

Beinhaltet config, kernel, cache und http.

AUTOREN

Dieses Handbuch hat Werner Baumann <werner DOT baumann AT onlinehome DOT de> geschrieben.

ÜBERSETZER

Das Handbuch wurde von Werner Baumann <werner DOT baumann AT onlinehome DOT de> übersetzt. 2009-04-27

DAVFS2 HOME

http://savannah.nongnu.org/projects/davfs2

SIEHE AUCH

mount.davfs(8), umount.davfs(8), mount(8), umount(8), fstab(5)

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